Rückschlagventile, ohne/mit Vorsteuerung
Beschreibung
Diese Rückschlagventile gehören zu den federbelasteten Sperrventilen. Sie eignen sich besonders für die Absperrung von Verbraucherleitungen bei leckölfreien Hydraulikzylindern in Verbindung mit leckölbehafteten Wegeventilen. Der Durchfluss B→A ist permanent durch-gängig. In der Gegenrichtung A→B ist der Durchfluss gesperrt, kann jedoch durch Druckbelastung über den Steueranschluss Z geöffnet werden. Der Mindestdruck dafür richtet sich nach der Druckbeaufschlagung am Anschluss A.
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platzsparende Einbaumöglichkeiten
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rohrleitungsfreie Installation
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keine Entspannungsschläge dank Vorsteuerung
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ermöglicht Druckhaltung bei abgekuppelten Maschinenteilen
Wichtiger Hinweis:
Wenn die Druckbeaufschlagung zum Entsperren des Ventils zu niedrig ist, können Störungen in der Druckübersetzung auftreten. Beim Entspannen von Schwenkspannzylindern und Zugzylindern birgt dies Risiken gefährlicher Fehlfunktionen. Derartige Spannzylinder dürfen nur mit vorgesteuerten Rückschlagventilen betrieben werden, die für einen bedeutend niedrigeren Öffnungsdruck ausgelegt sind. Um den Kolbenraum zu entlasten, ist ein Leckölanschluss nötig. Dieser muss vor Verschmutzung und dem Eindringen von Flüssigkeiten geschützt werden.
Datenblatt 700-11
Bauart:
federbelastete Sperrventile
Betriebsdruck:
pmax. 500 bar (Anschlüsse A, B, Z), drucklos (Anschluss L)
Volumenstrom:
Qmax. 20 l/min bzw. 30 l/min
Steuervolumen:
0,2 cm³ bzw. 0,5 cm³
Entsperrung:
1:2,9 bzw. 1:4,3
Druckmittel:
Hydrauliköl entsprechend DIN 51524 Tl.1 bis 3; ISO VG 10 bis 68 nach DIN 51519
Datenblatt (PDF):
Schaltsymbole:
ohne Vorsteuerung
mit Vorsteuerung