Drucküberwachungszylinder
Beschreibung
Drucküberwachungszylinder wandeln ein hydraulisches Signal (Prüfdruck/Druckverlust) in ein mechanisches Signal um welches über elektrische oder pneumatische Schalteinheiten auswertbar ist. Der Einsatz erfolgt meist bei hydraulischen Systemen, die nicht mit einem Druckerzeuger in Verbindung stehen, z. B. statische Spannsysteme.
Der Drucküberwachungszylinder ist mit drei Druckfedern ausgestattet, die je nach Kombination und einstellbarer Vorspannung einen Druck zwischen 15 und 500 bar messen können. Wird der eingestellte Druck erreicht, macht der Kolben eine lineare Hubbewegung von 2,5 mm. Diese kann über Endschalter, induktive Näherungsschalter oder pneumatische oder elektrische Staudruckschalter abgefragt werden. Der Vorteil der Drucküberwachungszylinder liegt in der Tatsache, dass schon nach geringem Druckverlust (maximal 15%) der Kolben in seine Ausgangsstellung zurückfährt und damit ein Signal erzeugt wird, das z. B. den Fertigungsprozess stoppt.
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einstellbare Vorspannung
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auswertbares mechanisches Signal
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Signal bereits bei geringem Druckverlust
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geeignet für statische Spannsysteme
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erhöht die Funktionssicherheit von Spannsystemen
Einbauanweisung:
Demontieren sie die für den Prüfdruck nicht notwendigen Federn, so dass nur die Federn entsprechend der Tabelle “Einstellbereiche” im Zylinder verbleiben. Die Feinjustierung erfolgt über die vordere Einstellmutter.
Justieren Sie das durch den DUZ zu betätigende Signalelement im ausgefahrenen Zustand des Kolbens. Montieren Sie alle mitgelieferten Befestigungselemente. Damit bleibt der Schaltpunkt reversible.
Bei Nutzung der gebohrten Kanäle beim Zylinder mit O-Ring-Flanschanschluss darf die Anschlussbohrung einen maximalen Durchmesser von 6 mm vorweisen.
Einstellbereiche:
Datenblatt 600-5
Betriebsdruck:
pmax. 500 bar
Einstellbereich:
von 15 bar bis 500 bar
Wirkungsweise:
hydraulisch, mit linearem Hub
Signalgebung:
mechanisch, elektrisch oder pneumatisch auswertbar
Anschluss:
G1/8-Gewinde oder O-Ring-Flansch
Datenblatt (PDF):