Zuschaltventile
Beschreibung
Die Zuschaltventile werden in der Spannhydraulik als direkt gesteuertes Folgeventil eingesetzt. Die kompakte Bauweise ermöglicht den platzsparenden Einbau direkt in die Vorrichtung. Das Zuschaltventil ist ein Sitzventil, dass in Vergleich zu einem Schieberventil leckölfrei arbeitet. Eingangs- und Ausgangsdruck sind bei den Zuschaltventilen immer identisch. Dadurch
eignet sich dieser Ventiltyp ideal für den Einsatz in Folgesteuerungen. Bei einfach wirkenden Zylindern ist zum Betrieb nur eine Zuleitung vom Druckerzeuger erforderlich. Die Bauweise ermöglicht Ventilkombinationen, die mit Hilfe eines gemeinsamen P-Anschlusses und Normteilen zu einem Block zusammengeflanscht werden können.
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platzsparende Einbaumöglichkeiten
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schnelle Montage durch Flansch
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ideal für Druckfolgeschaltung
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Betrieb mit einer Zuleitung möglich
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Ventilkombinationen möglich
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Integriertes Rückschlagventil
Ventilkombinationen:
Kombinationen von Zuschaltventilen werden aus einem Eingangsventil (P) und maximal vier angeflanschten Reihenventilen montiert. Diese werden durch Bohrungen mit Drucköl versorgt. Die Abdichtung zwischen den Ventilgehäusen erfolgt durch O-Ringe.
Die Zeichnung zeigt symbolisch eine Spannvorrichtung, wie sie z. B. in der Fertigung eingesetzt werden kann. Bei einsetzender Druckzufuhr wird der einfach wirkende Zylinder 1 ausgefahren.
Wenn der eingestellte Öffnungsdruck erreicht wurde, öffnet das Eingangsventil A1 und betätigt den Schwenkspanner 2.
Das Abstützelement 3 klemmt den Stützkolben, sobald der Öffnungsdruck im Reihenventil A2 erreich wird.
Das Reihenventil A3 betätigt den Schwenkspanner 4, um den Spannvorgang abzuschließen.
Beim Entspannen der Vorrichtung strömt das Drucköl über die integrierten Rückschlagventile zurück zum Druckerzeuger.
Datenblatt 700-2
Varianten:
Einschraubvariante, Gewindeanschluss, O-Ring-Flanschanschluss und Ventilkombinationen
Betriebsdruck:
pmax. 500 bar
Volumenstrom:
max. 12 l/min
Einstellbereich:
15-80 bar, 30-160 bar, 60-315 bar, 100-500 bar
Druckänderung in bar
pro Umdrehung:
9 (15-80 bar), 15 (30-160 bar), 32 (60-315 bar), 49 (100-500 bar)
Kombinierbar:
Eingangsventil + max. 4 Reihenventile
Ölanschlüsse:
Gewinde G1/4 oder O-Ring-Flansch
Druckmittel:
Hydrauliköl entsprechend DIN 51524 Tl.1 bis 3; ISO VG 10 bis 68 nach DIN 51519
Datenblatt (PDF):
Direkt gesteuertes Folgeventil - Varianten:
Einschraubvariante
G1/4-Gewindeanschluss
O-Ring-Flanschanschluss
Ventilkombinationen:
Eingangsventil mit Gewindeanschluss
Reihenventil mit Gewindeanschluss
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Druckübersetzer
Hydraulische Druckübersetzer, zylindrisch
Beschreibung
Diese Druckübersetzer erhöhen einen hydraulischen Druck in einem festen Verhältnis. Mit dieser Methode kann z.B. eine Maschinenhydraulik mit niedrigem Druck für Verbraucher genutzt werden, die einen vielfach höheren Druck wirtschaftlich nutzen. Die Druckübersetzung erfolgt über ein festes Flächenverhältnis zweier Kolbenflächen. Damit kann der sekundäre Druck über den Eingangsdruck gesteuert werden. Zur schnellen Befüllung der hydraulischen Verbraucher ist ein Umgehungsrückschlagventil vorhanden. Die Druckübersetzung beginnt selbständig bei ca. 20 bar. Der oszillierende Pumpvorgang startet automatisch, wenn ein Volumenstrom den Druckübersetzer durchströmt. Die Druckübersetzung endet selbständig, wenn der Verbraucher keinen Volumenstrom mehr benötigt und der Hochdruck erreicht ist. Der Volumenstrom auf der Hochdruckseite ist vom erreichten Hochdruck abhängig. Je höher der erreichte Hochdruck, desto kleiner der Volumenstrom.
Einsatzbedingungen:
Es wird empfohlen, vor dem Niederdruckanschluss einen Druckfilter mit max. 10 µm Filterfeinheit vorzusehen. Aufgrund des konstruktiven Aufbaus dieser Druckübersetzer entsteht eine interne Leckage, die automatisch abgeführt wird. Bei abgekuppelten Verbrauchern wird empfohlen, zusätzlich ein entsperrbares Rückschlagventil zwischen Druckübersetzer und Verbraucher zu montieren. Dieses kann zum Öffnen über die T-Leitung angesteuert werden.
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verschleißarme Bauweise
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vielfältige Anschlussmöglichkeiten
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schnelle verlustarme Druckübertragung
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integrierte Ventil- und Filterfunktionen möglich
Datenblatt 430-2
Anschlussarten:
G1/4-Gewinde, O-Ring-Flansch oder CETOP-NG-6
Wirkungsweise:
hydraulisch-hydraulisch
Betriebstemp.
von -40 °C bis +120° C
Druckmedien:
Hydrauliköl bis max. HLP 40, HFC-Flüssigkeit mit min. 5% Glycolanteil
Datenblatt (PDF):
Bauvarianten:
Druckübersetzer mit G1/4-Gewindeanschluss:
Varianten mit Übersetzungsverhältnis
1,5 : 1
2,0 : 1
3,4 : 1
4,0 : 1
5,0 : 1
max. Volumenstrom Hochdruck, Beginn - Ende
0,8 - 0,2
2,2 - 0,5
1,8 - 0,4
1,4 - 0,3
max. Betriebsdruck Eingang Niederdruck
160 / 200 bar
max. Betriebsdruck Ausgang Hochdruck
300 / 400 / 680 / 800 bar
Druckübersetzer mit O-Ring-Flanschanschluss, ohne/mit Filterplatte:
Varianten mit Übersetzungsverhältnis
2,0 : 1
3,4 : 1
4,0 : 1
5,0 : 1
7,0 : 1
max. Volumenstrom Hochdruck, Beginn - Ende
0,8 - 0,2
2,2 - 0,5
1,8 - 0,4
1,4 - 0,3
1,1 - 0,2
max. Betriebsdruck Eingang Niederdruck
100 / 140 / 175 / 200 bar
max. Betriebsdruck Ausgang Hochdruck
400 / 680 / 700 bar
Druckübersetzer mit CETOP-NG-6-Anschluss:
Varianten mit Übersetzungsverhältnis
1,5 : 1
2,0 : 1
3,4 : 1
4,0 : 1
5,0 : 1
7,0 : 1
9,0 : 1
max. Volumenstrom Hochdruck, Beginn - Ende
0,8 - 0,2
2,2 - 0,5
1,8 - 0,4
1,4 - 0,3
1,1 - 0,2
0,7 - 0,1
max. Betriebsdruck Eingang Niederdruck
56 / 71 / 100 / 125 / 147 / 200 bar
max. Betriebsdruck Ausgang Hochdruck
300 / 400 / 500 bar
Druckerzeuger